Darauf solltest Du bei Sport nach der Haarentfernung achten

Laufen, Boxen, Fahrradfahren, Inlineskaten… es gibt unzählig viele verschiedene Sportarten. Für die meisten Leistungs-, aber auch Hobby-Sportler*innen gehört neben dem Training auch eine regelmäßige Haarentfernung zum Alltag. Doch dabei kommt immer wieder die Frage auf: Warum rasieren sich Sportler die Beine? Sind sie dadurch schneller oder besser? Welche Vorteile bietet eine glatte Haut beim Sport? Und worauf sollte man beim Sport nach Waxing oder Sport nach der Laserbehandlung achten, damit man eingewachsene Haare vermeiden kann?

 

Warum rasieren sich Sportler die Beine?

Wenn man Sport treibt, gibt es verschiedene Gründe, die für eine Haarentfernung sprechen. Für viele steht in erster Linie natürlich die Ästhetik im Vordergrund. Bei Spitzensportlern gehört die regelmäßige Haarentfernung aber aus noch ganz anderen Gründen quasi zum Pflichtprogramm. Jedes einzelne Körperhaar kann bei Läufern, Rennradfahrern oder Schwimmern an der Luft oder im Wasser einen Widerstand bedeuten – und dieser Widerstand kann, so minimal er auch ist, das Tempo drosseln. Da im Profisport schon mal eine Hundertstel-Sekunde über Sieg oder Niederlage entscheidet, wird deshalb lieber vorsorglich rasiert, gewaxt und gelasert was das Zeug hält.

Der deutsche Schwimmer Werner Lampe war 1972 übrigens der erste Sportler, der sich absichtlich den Kopf rasierte, um sich einige Zehntelsekunden Vorsprung gegenüber seiner Konkurrenz zu verschaffen. Im selben Jahr trat er bei den Olympischen Spielen in München an und gewann dort die Bronzemedaille.

Doch wenn sich Rennradfahrer*innen und andere Sportler*innen die Beine rasieren, kommt es oft auch zu eingewachsenen Haaren. Kurz nach der Haarentfernung können Schweiß und Reibung für entzündete Haut nach der Rasur sorgen. Wie Du eingewachsene Haare vermeiden kannst, erklären wir Dir ausführlich bei den verschiedenen Haarentfernung Möglichkeiten.

Verletzungen und eingewachsene Haare vermeiden

Natürlich verbessert sich die Schnelligkeit durch weniger Haare am Körper wirklich nur minimal. Als Hobbysportler*in ist der Grund ein wenig flotter unterwegs zu sein deshalb nicht unbedingt ausschlaggebend. Es gibt aber noch weitere, deutlich wichtigere Aspekte, weshalb eine Haarentfernung für Sportler*innen von Vorteil ist.

Einer der wohl wichtigsten Gründe, weshalb sich Radfahrer*innen und andere Sportler*innen die Beine rasieren, ist die Unfallgefahr und die medizinische Versorgung bei Verletzungen. Wer schon mal vom Rad gestürzt und auf den Asphalt geknallt ist, weiß, dass Schürfwunden ziemlich schmerzhaft sind. Haare an den Beinen können sich bei so einer Wunde schnell verfangen, dort verkleben und im schlimmsten Fall sogar zu Infektionen führen. Auch wer beim Heilungsprozess eingewachsene Haare vermeiden möchte, ist mit einer glatten Haut klar im Vorteil.

Deshalb ist im Rennrad Beine rasieren von Vorteil: Hygienische Aspekte der Haarentfernung

Eines vorab: Wer sich wo und wie rasieren oder nicht rasieren möchte, ist absolut jedem selbst überlassen. Der Mythos, dass beispielsweise Achselhaare unhygienisch sind, ist auch schon längst widerlegt. Kein Härchen an unserem Körper ist an sich unhygienisch. Tatsächlich sind sie richtige Schweißfänger und schützen uns an vielen Stellen sogar – wie zum Beispiel unsere Augenbrauen und Wimpern.

Es ist jedoch ein Fakt, dass ohne Haare Bakterien weniger Fläche haben, um sich breit zumachen. In den Haaren können sich nämlich viel einfacher und schneller Schmutz und Schweiß festhängen. Dort fühlen sich Bakterien besonders wohl. Haare können also durchaus dazu beitragen, dass der sonst eigentlich geruchlose Schweiß schneller unangenehm riecht.

Doch nicht nur für einen selber ist glatte Haut meist angenehmer. Sportler*innen, die Kampfsport betreiben, kommen ihren Gegner*innen oft ganz schön nah. Für das Gegenüber ist eine glatte Haut dementsprechend also deutlich angenehmer. Aber nicht nur Kampfsportler*innen, auch beispielsweise Rennradfahrer*innen haben es mit glatten Beinen einfacher: An den Haaren kann sonst schnell mal Öl von der Fahrradkette kleben bleiben, weshalb im Rennrad Beine rasieren etwas ganz Normales ist.

Welche Haarentfernung Möglichkeiten gibt es?

 

Jeder hat, wenn es um Haarentfernung geht, seine persönliche, bevorzugte Methode, ob IPL (Intense Pulse Light) Haarentfernung, Waxing oder Sugaring. Bei Sportler*innen spielen aber oft noch andere Faktoren eine Rolle: Darf ich nach der Haarentfernung sofort wieder Sport treiben? Wie sieht es mit Sport nach der Laser Haarentfernung aus? Muss ich auf entzündete Haut nach der Rasur achten? Wir klären auf und gehen die Vor- und Nachteile der verschiedenen Methoden mit Dir durch.

 

Rasur: Die klassische Haarentfernung

Rasieren gehört noch immer zu den wohl beliebtesten Methoden der Haarentfernung: es geht schnell und einfach. Ein Nachteil der Rasur ist jedoch, dass die Gefahr von Entzündungen ziemlich hoch ist – besonders wenn man empfindliche Haut hat. Beim Schwitzen erhöht sich das Risiko von Entzündungen nochmal, denn so gelangen Bakterien in die winzig kleinen Wunden, die beim Rasieren entstehen. Das kann sehr schnell sehr unangenehm werden. Eine Rasur ist außerdem alles andere als langanhaltend: Je nach Haarwuchs muss man sich für eine glatte Haut täglich rasieren.

Waxing: Wochenlang glattes Hautgefühl

Waxing ist eine sehr beliebte Art der Haarentfernung für Frauen und Männer. Denn Waxing ist gründlich, effektiv, schnell und kann an vielen Körperstellen durchgeführt werden. Besonders praktisch ist, dass die Haare an der Wurzel entfernt werden und Du somit mehrere Wochen glatte Haut genießen kannst. Bei Warmwachs wird die flüssige Wachsmasse mit einem praktischen Roll-On auf die Haut aufgetragen. Durch die Wärme werden die Hautporen geöffnet und die Haare lassen sich einfacher entfernen. Sportler*innen müssen beachten, dass man vor der Behandlung für 24 Stunden keinen intensiven Sport machen sollte.

Sugaring: Glatte Haut auf die sanfte Art

Beim Sugaring werden Haare mithilfe einer Zuckerpaste an der Wurzel entfernt. Ein klarer Vorteil gegenüber der Rasur ist deshalb schonmal, dass das Ergebnis vom Sugaring deutlich länger anhält. Doch auch Sugaring ist keine dauerhafte Lösung und sollte regelmäßig wiederholt werden, um anhaltend weiche und glatte Haut zu erhalten. Für alle, die sensible Haut haben, ist regelmäßiges Sugaring aber eine super Alternative zur Rasur oder zum Waxing. Die Zuckerpaste besteht nämlich aus natürlichen Zutaten, ist vegan und für Allergiker besonders geeignet.

IPL Haarentfernung: Dauerhaft glatte Haut

Immer mehr Menschen, die viel Sport treiben, entscheiden sich für eine dauerhafte Haarentfernung mit IPL (Intense Pulse Light). Bei dieser Methode wird die Haarwurzel mit Lichtenergie zerstört, wodurch keine neuen Haare nachwachsen können und die Haut glatt und geschmeidig bleibt. Im Gegensatz zum Rasieren oder Waxing ist die dauerhafte Haarentfernung besonders schonend. Trotzdem solltest Du auf Sauna, Solarium und intensiven Sport nach der Laser Behandlung verzichten.

Sport vor und nach der Behandlung

Für Sportler*innen ist es wichtig zu wissen, dass 24 Stunden vor der Behandlung die Haut nicht belastet werden sollte. Das bedeutet: kein Solarium, keine Sauna und auch kein intensiver Sport. Auch nach der Behandlung solltest Du Deiner Haut eine Pause können. nach Deiner Behandlung solltest Du Deiner Haut etwa 24 Stunden zur Erholung geben und deshalb auf lange Sonneneinstrahlung, Solarium und auf Sport verzichten. Eng anliegende Sportkleidung und die Bewegung beim Sport führt zu Reibung, wodurch es unter Umständen zu Rötungen kommt. Wer Entzündungen und eingewachsene Haare vermeiden möchte, geht es die ersten 24 Stunden also lieber ruhig an und trägt lockere Kleidung.

Dusche und Hautpflege nach dem Sport

Trockene Haut und eingewachsene Haare vermeiden
Klar, wer viel schwitzt, der duscht auch viel. Doch gerade, wenn man täglich Sport treibt, sollte man es mit der Hygiene auch nicht übertreiben, beziehungsweise auf die richtige Hautpflege achten – vor allem nach der Haarentfernung.

Nicht täglich mit Shampoo und Duschgel duschen!

Es ist vielleicht verlockend, sich nach einem anstrengenden Workout unter die Dusche zu stellen und so richtig schön einzuschäumen. Was viele jedoch nicht wissen, dass dem Körper dabei Feuchtigkeit entzogen und so der natürliche Säureschutzmantel der Haut angegriffen wird. Konsequenz: Die Haut trocknet schneller aus und juckt. Schweiß ist übrigens wasserlöslich: Du brauchst also gar nicht unbedingt ein Duschgel zum Reinigen. Verzichte daher ab und zu auf Shampoo und Duschgel und dusche Dich nur mit lauwarmen Wasser ab. Wenn Du eingewachsene Haare vermeiden möchtest, empfehlen wir außerdem 2 Tage nach der Haarentfernung mit regelmäßigen Peelings zu starten.

Achte auf die richtige Pflege nach dem Duschen

Wenn Du Dich mit Duschgelen reinigst, solltest Du Deine Haut danach gut eincremen. Duschgele greifen nämlich den Säureschutzmantel der Haut an und eine Haarentfernung sorgt zusätzlich für Stress. Rückfettende, feuchtigkeitsspendende Bodylotions helfen dabei, die verloren gegangenen Nähr- und Fettstoffe wieder herzustellen und die Haut weich und geschmeidig zu machen. So können nach dem Waxing oder Sugaring Haare leichter durch die Hautoberfläche dringen und eingewachsene Haare werden vermieden.

Zu welcher Creme oder Lotion Du genau greifst, hängt von Deinem persönlichen Hautbild ab. Wir beraten Dich bei Deinem nächsten Senzera-Besuch gerne zu unseren unterschiedlichen Pflegeprodukten.

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